Wieso Verein
Umfragen: Seriös und vergleichbar
Wahlen funktionieren nur, wenn erstens sichergestellt ist, dass jede Stimme gezählt wird. Zweitens muss garantiert sein, dass die WählerInnen ihre Stimme nur einmal abgeben können. Wir haben die opd e.V. mit dem Anspruch gegründet, dies als sichere Grundlage für demokratische Entscheidungen zu gewährleisten. Dadurch erhalten unsere Umfragen eine vergleichbare Seriösität wie politische Wahlen.
Gemeinnützig: Keine vollen Parteikassen
Als gemeinnütziger Verein möchte die opd neben dieser Seriösität außerdem eine höchstmögliche Unabhängigkeit wahren, und zwar einerseits politisch und andererseits finanziell. So heißt es etwa in unserer Satzung: „Der Verein fördert die Zusammenarbeit und den Wissenstransfer von Bevölkerung, Politikern, Medien und Wirtschaft. (...) Der Verein ist politisch, ethnisch und konfessionell ungebunden und neutral. Zudem ist Mitgliedern des opd-Vorstands eine Mitgliedschaft in einer politischen Partei untersagt.
Die Verfolgung parteipolitischer Zwecke ist gemeinnützigen Organisationen grundsätzlich verboten. Außerdem gelten hohe steuerrechtliche Anforderungen sowie das Verbot von Gewinnerwirtschaftung. Volle Parteikassen wird es bei der opd nie geben! Alle Einnahmen werden – abzüglich aller Kosten – ausschließlich dafür eingesetzt, die von den Mitgliedern gewählten Themen umzusetzen. Gemäß der Abgabenordnung §55 müssen gemeinnützige Vereine ihre Mittel grundsätzlich „zeitnah“, das heißt spätestens in den folgenden zwei Kalenderjahren, für ihre steuerbegünstigten satzungsmäßigen Zwecke verwenden.
Opd: Warum keine Partei?
Parteien neigen strukturbedingt zu Machtkonzentration. Die wichtigsten Personen sind als Teil des Vorstands mit umfassenden Handlungsvollmachten ausgestattet. Sie treffen die Entscheidungen über Themen, Ausrichtung und vieles mehr.
Die opd vermeidet Machtkonzentration, die wichtigsten Personen sind ihre Mitglieder. Sie reichen Themen ein und stimmen über diese ab, während sich der Vorstand ausschließlich organisatorischen Aufgaben widmet.
Darüber hinaus können opd-Mitglieder Personen des öffentlichen Lebens wählen, die ihre Interessen als LobbyistInnen vertreten sollen. Da diese Personen keine politischen Ämter ausüben, unterliegen sie nicht den Einflüssen großer Konzerne, Banken und Monopole. Die opd stellt keine PolitikerInnen, die opd stellt LobbyistInnen und BotschafterInnen im Interesse ihrer Mitglieder. Gewählte LobbyistInnen und BotschafterInnen müssen nicht Mitglied der opd sein.