Lobbyismus für Menschen
Lobbyismus für Menschen – wofür auch sonst? Die opd möchte eben an diese ursprüngliche Rolle der Lobbyarbeit in einer Demokratie erinnern: Interessenvertretung. Die LobbyistInnen der opd vertreten keine bestimmten Interessengruppen, zum Beispiel Rüstungs-, Pharma- oder Energiekonzerne, sondern sprechen für die mit Abstand größte und wichtigste Gruppe, die Bevölkerung.
Die Idee, Abgeordnete eines Parlaments im Sinne verschiedener Interessengruppen zu beeinflussen, spricht grundsätzlich für die Demokratie. In der Praxis drohen jedoch bestimmte, meist vermögende Akteure die Interessen breiter Bevölkerungsteile immer mehr zu verdrängen. Diese Entwicklung spricht nicht für die Demokratie, sondern gefährdet sie eher. Um dies zu verhindern, entsendet die opd ihre eigenen LobbyistInnen nach Berlin oder Brüssel, die sich für die in den Umfragen ermittelten Interessen der Mitglieder einsetzen. Je mehr Mitglieder unserer Organisation erhält, desto mehr entsprechen die Umfrageergebnisse den Interessen der Bevölkerung, der größten und wichtigsten Interessengruppe in einer Demokratie.